Französischer Präsident wirbt für Konkurrenz



Die Bilder des französischen Präsidenten gingen um die Welt und bescherrten dem Hersteller des Fahrzeugs unerwartet kostenlose Werbung. Holland unterwegs mit einem dreirädigen Roller MP3 auf dem Weg zu seiner Geliebten Julie Gayet. Nur Schade das es sich um den italienischen Hersteller Piaggio handelte und nicht um den landeseigenen Hersteller Peugeot mit seinem Metropolis.
Ein französischer Händler legte jetzt beim Industrieminister Frankreichs Arnaud Montebourg ironisch Protest ein. Die Zeitung "Le Figaro" druckte den Brief des Händlers Wilfried Hemmerle ab. In diesem beklagte er das der Präsident einen Roller italienischer Produktion für seine Ausfahrten benutze und nicht einen Roller aus einheimischer Produktion.
"Le Figaro" betonte jedoch, das Holland zumindest einen Helm aus Frankreich trug und damit der französische Stolz nicht ganz verloren ist.
Der deutsche Autoverleiher "Sixt" empfiehlt dem französischen Präsidenten in einer aktuellen Werbekampagne sogar ganz auf den Roller zu verzichten und stattdessen ein Auto mit getönten Scheiben zu leihen.